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Was wir so zu sagen haben... - Die Champenois - Herren über den Wein des Teufels

Die Champenois - Herren über den Wein des Teufels
von Fabian 19.07.2017 22:38 Kommentare
Champagner hatte seinen eigentlichen Ursprung bereits bei den Römern. Für jeden Trinker und Liebhaber sei eines gesagt: Schätzt euer Getränk der Könige, denn seine Herstellung ist extrem aufwendig und mit viel Handarbeit verbunden.
 
Champagner Keller
 
Ein Punkt zur Geschichte des Perlweines ist vermutlich auch nicht jedem Bekannt. Zu Anfang war der Wein still. Die Namensgebung war eine Sache von Heinrich dem IV., der ihm den Namen "Vin de Champagne" gab.
 
1670 wurde aus dem Weißwein ein Schaumwein - die eigentliche Geburt des Champagners. Dabei wurde der Wein in Flaschen vor Ort abgefüllt. Dies hatte nur einen besonderen Grund. So konnte er sich besser transportieren lassen, als in großen Holzfässern. 
 
Das der Wein des Teufels nicht sofort wieder verschwunden ist, können wir den Engländern verdanken, die den prickelnden Inhalt zu lieben begannen. Als Vater des Verfahrens der Flaschengärung, dem Weißkeltern und verschließen der Flaschen mit Kordeln, die den Korken halten, gilt der Benediktinermönch Dom Pérignon. All dies geschah in der Zeit  zwischen 1638-1715. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass dies nicht das eigentliche Ziel von Pérignon war, denn auch er wollte zu Anfang die Perlen wieder loswerden.
 
Mit dem Pferd über das Feld
 
Eine weitere prägende Figur im Bereich der Evolution des prickelnden Inhaltsstoffes war Louis Pasteur. Er lieferte wichtige Beiträge zur Grundlagenforschung der Gärprozesse. Dabei war der Inhalt der Flaschen bis ins 19. Jahrhundert trüb - erst 1806 schafften es der deutschstämmige Antoine Müller, Alfred Werlé und Nicole-Barbe Cliquot durch rütteln und degorgieren der Flaschen, dass der Inhalt klar wurde.
 
1895 sorgte die Reblausplage dafür, dass sich die heute bekannten Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay durchsetzten und heute die am häufigsten angebauten Trauben sind. 
Ein weiterer Meilenstein war dann das Jahr 1908, in dem per Gesetz der Name Champagne festgelegt wurde. 
 
Ein historischer und bedeutender Meilenstein in jeglicher Hinsicht für Champagner, die Zeit des 1. Weltkrieges, als die Bewohner von Reims eine Welt unter der Erde - inkl. der berühmten Kathedrale. Geschäfte, Ärzte und Schulen, schufen. Der bedeutendste Berufszweig zu dieser Zeit war aber ein anderer, der des Kerzenmachers.
 
Weinberg
 
Als Vater des ersten Brut Champagner darf sich Louise Pommery nennen. Sicherlich, wenn es um Vermarktung geht immer eine gute Geschichte. Und Ja, Champagner hat auch immer etwas mit Marketing und Produktplatzierung an den wichtigster Orten, Königshäsuern und Urlaubsdomizilen, der Schönen und Reichen, zu tun.
 
Ein letzter, kleiner Fun-Fakt zum Schluss. Die erste Plakatwerbung dieser Welt zierte angeblich eine Flasche Champagner. Wer sich davon selbst mal überzeugen möchte, einfach dem Link folgen. /www.google.de/search?q=erstes+plakat+frau+champagner&rlz=1C9BKJA_enDE695DE696&hl=de&prmd=isvn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiQquiD67vUAhXHJVAKHWT3AccQ_AUICSgB&biw=678&bih=909#hl=de&tbm=isch&q=france+champagne+erstes+plakat

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